Dragon Ball Super hat kürzlich mit Kapitel 104 eine faszinierende Wendung genommen, die die Wahrnehmung von Helden innerhalb der Welt von Akira Toriyama beleuchtet. Während viele Fans erwarten würden, dass die Z-Kämpfer wie Son Goku, Vegeta und Piccolo als die ultimativen Retter der Erde anerkannt werden, zeigt sich ein überraschend anderes Bild. Die Geschichte nimmt uns mit auf eine Reise durch ein neu eröffnetes Museum, das Trunks besucht. Dieses Museum ist voller Statuen, die den wahren Helden der Erde gewidmet sind, und bietet den Lesern einige unterhaltsame Easter Eggs.
Ein besonders bemerkenswerter Aspekt dieses Kapitels ist die Einführung von Olibu, einem Charakter, der in der ursprünglichen Dragon Ball Z-Serie nur sporadisch auftauchte. Olibu wird als ein Held dargestellt, der viele mythische Taten vollbracht hat und somit an große griechische Helden erinnert. Diese Darstellung zeigt, dass die Welt von Dragon Ball Super nicht nur die berühmten Z-Kämpfer ehrt, sondern auch weniger bekannte Helden, die dennoch bedeutende Beiträge geleistet haben.
Vergessene Helden der Vergangenheit
Während Trunks tiefer in das Museum vordringt, wird eine Vielzahl von Statuen gezeigt, die unbekannte und teilweise skurril gestaltete Charaktere darstellen. Diese Helden tragen Masken oder sind ehemalige Kampfkünstler, die Momente großen Heldentums gezeigt haben, jedoch namenlos bleiben. Diese Darstellung verdeutlicht, dass das Museum versucht, alle Helden zu verewigen, nicht nur die, die sofort Berühmtheit erlangten.
Ein weiteres bekanntes Gesicht, das im Museum zu sehen ist, ist Meister Mutaito. Er ist bekannt dafür, den Dämonenkönig Piccolo versiegelt und Meister Roshi trainiert zu haben. Die Geschichte von Mutaito zeigt, dass viele dieser Helden, obwohl sie nicht reich oder berühmt wurden, ihr Leben für die Erde gaben. Diese Darstellung kontrastiert stark mit der von Mr. Satan, dessen überlebensgroße Statue im Museum steht. Mr. Satan wird von der Welt als derjenige angesehen, der Cell besiegt hat, obwohl seine tatsächlichen Beiträge zur Rettung der Welt eher bescheiden sind.
Die Saiyajins und ihr Vermächtnis
Ein weiteres interessantes Element ist die Darstellung der Saiyajins. Der Große Saiyaman, Gohans alter Ego, wird ebenfalls im Museum verewigt. Seine Heldentaten, wie das Vereiteln von Raubüberfällen, werden gewürdigt, doch Gohan selbst wird von der breiten Masse nicht für seine großen Heldentaten, wie die Niederlage von Cell, anerkannt. Dies zeigt, dass die Welt die maskierten Helden ehrt, nicht aber die Personen dahinter.
Die letzte Saiyajin-Statue im Museum ist die von Son Goku. Doch anstelle eines Namens oder eines Gesichts ist die Statue anonym, mit einem Fragezeichen versehen. Obwohl Gokus ikonisches Erscheinungsbild für die Leser klar erkennbar ist, bleibt er für die Öffentlichkeit ein unbekannter Held. Dies unterstreicht die Tatsache, dass die wahren Retter der Erde oft im Schatten bleiben.
Ein Blick auf Akira Toriyamas Vermächtnis
Dragon Ball Super Kapitel 104 bietet nicht nur eine interessante Perspektive auf die Helden der Serie, sondern erweitert auch die Welt, die Akira Toriyama geschaffen hat. Toriyama, der als einer der einflussreichsten Manga-Künstler gilt, hat mit Dragon Ball eine der erfolgreichsten Manga-Serien aller Zeiten geschaffen. Seine Werke haben nicht nur die Manga-Industrie revolutioniert, sondern auch die Popularität von Anime weltweit gesteigert.
Die Einführung dieser neuen Perspektive auf Helden in Dragon Ball Super zeigt die Tiefe und den Reichtum der von Toriyama geschaffenen Welt. Es ist eine Hommage an die vielen Charaktere, die im Laufe der Jahre Teil dieser epischen Geschichte geworden sind, und eine Erinnerung daran, dass wahre Helden oft im Verborgenen agieren. Diese Kapitelerweiterung belohnt langjährige Fans für ihre Treue und bietet gleichzeitig neue Einblicke in die komplexe Welt von Dragon Ball.