Im Universum von My Hero Academia dreht sich alles um die mächtigen Pro Heroes und die Super-Schurken, die sie bekämpfen. Doch die Welt dieser Serie ist komplexer als es auf den ersten Blick erscheint. Große Schurken wie Dabi und Shigaraki sind zwar eine Bedrohung, aber zahlreiche kleinere Kriminelle stellen ebenfalls eine Gefahr dar, die im Hauptgeschehen oft übersehen wird. Genau hier setzt das Spin-off My Hero Academia: Vigilantes an und zeigt, warum die Welt der Helden Vigilanten braucht.
Die Lücken im Pro Hero System
Warum sind Vigilanten notwendig? Der Pro Hero Apparat ist stark auf das Image fixiert. Bekannte Helden wie Endeavor konzentrieren sich auf hochkarätige Gegner, während alltägliche Probleme durch die Maschen rutschen. Zudem werden durch das Quirk-verstärkende Mittel Trigger normale Bürger zu augenblicklichen Schurken, was das System ins Wanken bringt. In solchen Momenten sind die Pro Heroes oft zu sehr mit Bürokratie und Protokollen beschäftigt, um schnell reagieren zu können. All Might, der Symbol des Friedens, kann nicht überall gleichzeitig sein, was die Notwendigkeit für Vigilanten wie Knuckeduster verdeutlicht.
Wie zeigt der Anime die Schwächen des Systems? My Hero Academia: Vigilantes spielt fünf Jahre vor der Hauptgeschichte und verdeutlicht, wie stark die Welt auf All Might angewiesen ist. In Städten wie Naruhata, die unter seiner Abwesenheit leiden, entstehen Gefahren aufgrund der unzureichenden Anzahl an Helden. Die erste Episode zeigt Koichi Haimawari, der in eine Auseinandersetzung mit einer Gruppe Schläger gerät. Trotz der Bedrohung durch deren Quirks ziehen weder Polizei noch Helden Konsequenzen.
Die Rolle von Vigilanten
Was macht Vigilanten so besonders? Koichi, der sich als „Nice Guy“ nachts auf die Straßen begibt, um kleine Probleme der Bürger zu lösen, wird erst zum Vigilanten, als er und die Straßenidol Pop Step von denselben Schlägern erneut bedroht werden. In einer brenzligen Situation greift der maskierte Knuckeduster ein, ein Vigilant, der aktiv gegen Verbrechen vorgeht. Er erklärt die Gefahr von Trigger, einem Quirk-verstärkenden Mittel, das in dicht besiedelten Gegenden Chaos stiftet, während die begrenzte Anzahl an Pro Heroes nicht schnell genug reagieren kann.
Welche Konsequenzen hat das für die Welt von My Hero Academia? Die Anwesenheit von Vigilanten zeigt die Schwächen des Pro Hero Systems auf und betont die Notwendigkeit von individuellen Helden, die Lücken zu füllen. Während die Pro Heroes mit größeren Bedrohungen beschäftigt sind, sind es die Vigilanten, die sich um die kleineren, aber nicht minder wichtigen Verbrechen kümmern.
Die Zukunft der Vigilanten
Wie könnte sich das Verhältnis zu Pro Heroes entwickeln? In der Serie wird deutlich, dass Vigilanten nicht als Rebellen, sondern als notwendige Ergänzung gesehen werden. Ihre Rolle könnte in Zukunft an Bedeutung gewinnen, besonders wenn das Pro Hero System weiterhin an bürokratischen Hürden scheitert und auf große Namen angewiesen bleibt. Die Frage bleibt jedoch, ob und wie sich die offizielle Haltung gegenüber Vigilanten ändern wird.
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